Der Commodore 64
Der Commodore 64 war quasi das Atari VCS-2600 unter den Heimcomputern. Kein Computer war zuvor so erfolgreich und wurde so oft verkauft. Insgesamt wurden weltweit über 30 Millionen Stück verkauft. Allein in Deutschland fand er über 3 Millionen Besitzer. Auch er wurde über einen - für einen Computer - sehr langen Zeitraum produziert und verkauft. Er war von 1982-1990 erhältlich. Während dieser Jahre gab es verschiedene Serien des Commodore 64. Hier werden alle aufgeführt.
Übersicht
1. Technische Daten
2. Der Startbildschirm
3. Verschiedene C64-Versionen
4. Die Datasette 1531
5. Diskettenlaufwerke
6. Weitere Peripherie
7. Zubehör & Raritäten
8. C64-Links
1. Technische Daten
Erscheinungsjahr | 1982 (Deutschland: 1983) |
Prozessor | MOS 6510A, später 8500 |
Taktfrequenz | 0,9852484 MHz (PAL) / 1,0227271 MHz (NTSC) |
RAM | 64 KByte (davon 38 KByte nutzbar unter Basic) |
ROM | 20 KByte mit Basic V2.0 (8 KByte), Kernal (8 KByte) und Zeichensatz (4 KByte) |
Betriebssystem | Eigenes |
Grafikchip | VIC 6566/6567/6569 (je nach Baujahr) |
Textmodus | 40 x 25 (16 Farben) |
Grafikmodi | 320 x 200 (monochrom), 160 x 200 (4 Farben) |
Farben | 16 |
Soundchip | SID 6581 |
Sound | 3 Stimmen, mono |
Tastatur | Schreibmaschine, QWERTY, 66 Tasten |
Laufwerk | keins intern, als externe Laufwerke sind aber die Modelle 1541, 1570, 1571 und 1581 an den seriellen Bus anschließbar |
I/O | 1 x IEC (seriell), 1 x Userport, 1 x Modulport, 1 x Audio/Video, 1 x HF (Antenne), 1 x Datasette, 2 x Joystick |
2. Der Start-Bildschirm des C64
3. Die verschiedenen C64-Versionen
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PERIPHERIE
4. Die Datsette 1531
Mit ihr kann man auf herkömmlichen Musikkassetten Daten speichern und laden. Dies ging allderings nur recht langsam vor sich, es sei denn, man benutzte Zusatzprogramme wie zum Beispiel "Fastload" o. ä. Ein weiteres Problem war, dass fast keine zwei Datasetten die gleiche Justierung des Schreib-Lese-Kopfes besaßen. Dies führte oft dazu, dass ein Ladevorgang eines Programmes von einer Kassette eines Freundes mit "load error" quittiert wurde. Da bei vielen Datasetten ein Loch für den Zugang zur Einstellschraube des Kopfes fehlte, half man sich häufig damit, ein Stückchen Papier zu falten, um es dann unter die eingelegte Kassette zu legen. Dadurch wurde das Magnetband dann etwas höher am Lesekopf vorbeigeführt. Mit etwas Glück wurde so das Programm erfolgreich geladen. Hatte es wieder nicht geklappt, wurde das Papier nochmals gefalten usw. Dies hat mich oft viel Zeit gekostet, bis ich ein neues Spiel erfolgreich laden konnte. Nach erfolgreichem Laden nahm ich das Papier heraus und speicherte es (ohne dem Papierchen) auf eine meiner Kassetten ab. In Zukunft war das Laden dieses Spiels dann kein Problem mehr. Bei Datasetten mit dem entsprechenden Loch im Gehäuse konnte man den Tonkopf durch Verdrehen der Einstellschraube justieren. Bei der Datasette ohne dem Loch haben Bastler die Datasette dazu entweder geöffnet oder ein Loch nachträglich ins Gehäuse gebohrt.
5. Diskettenlaufwerke
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6. Weitere Peripherie
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7. Zubehör & Raritäten
Es gibt noch eine ganze Menge mehr Zubehör für den C-64, wie natürlich diverse Joysticks (übrigens kompatibel zum Atari VCS-2600), jede Menge elektonische Spielereien u. v. m. Hier alles aufzuführen würde meine Seite sprengen und außerdem gibt es noch andere Seiten im Internet, die sich diesem Thema besser annehmen, als ich es hier könnte. Die Links findet man am Ende dieser Seite.
Es gibt einige Kuriositäten und Raritäten, z. B. ein Bandlaufwerk zur Datensicherung (ja, ein Streamer für den C-64), Modems, und ... und ... und ...
Ich bin sogar im Besitz eines CD-ROM-Interfaces, welches man zwischen Datasetten-Port und einem herkömmlichen CD-Player mit Chinch-Eingang steckt. Nun kann man von der mitgelieferten CD-ROM (ebenfalls in meinem Besitz) eins der 30 Spieleklassiker, die sich darauf befinden laden!
8. C64-Links
C64.com - Hier gibt es alle Games von A-Z zum download.
C64 Games - 64'er-Spiele und Emulatoren.
CCS64 - Die Homepage zum CCS64-Commodore 64-Emulator.
64'er ONLINE - Das ehemalige Kultmagazin zum Commodore 64.